Unsere Lieblingsmaterialien für Gelliprint

Wir werden gerade – auch wegen der kommende Workshops – immer wieder gefragt, welche Farben oder Materalien wir denn verwenden. Wir haben eine Liste für Euch zusammengestellt (teilweise gesponsorte Links, also Werbung, an der wir ein bisschen mitverdienen). Ihr könnt natürlich auch schauen, ob Ihr die Farben woanders bekommt …

GELLIPLATTEN

Gelliplatten kann man selbermachen, aber die Anschaffung lohnt sich wirklich, denn sie halten ewig und machen einfach so viel Freude.
Die große Variante* ist 30,5 x 35,6 cm groß. Wer große Flächen oder Stoff bedrucken will, ist damit gut beraten.
Einfacher für den Anfang ist die kleine Gelliplatte* mit 20 x 25 cm. Etwas kleiner als DIN A4 ist sie leichter handzuhaben. Alternativ gibt es auch noch diesee Platte*.

Es gibt noch kleinere Gelliplatten, und inzwischen auch andere Formen (z. B. rund), aber das kann man auch z. B. mit Schablonen hinbekommen.

ACRYLFARBEN

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Acrylfarben gibt es von hell bis dunkel und von flüssig bis sehr fest. Je mehr Pigmente eine Farbe enthält, desto höherwertig – und meist teurer – ist sie. Bei Gelliprint kommt Ihr mit nicht zu flüssigen Farben besser klar, sie weichen das Papier nicht auf und ergeben ein klareres Druckbild.

Im Idealfall löst das bedruckte Papier so gut wie alle Farbe von der Gelliplatte ab. Falls sich noch viel Farbe nach dem ersten Druckvorgang auf der Platte befinden sollte, habt Ihr vielleicht zu viel Farbe verwendet oder eine zu flüssige Farbe verwendet. Druckt die Farbe nicht auf das Papier, ist sie schon angetrocknet. Stärker pigmentierte, festere/ dickere Farbe trocknet schneller und muss schneller verarbeitet werden.

Um hell über dunkel zu drucken, braucht Ihr auf alle Fälle hochpigmentierte Farben (klappt trotzdem nicht immer)! Das hier ist ein dickflüssiges, hochpigmentiertes Weiß*.

Gut funktioniert Gellidruck mit folgenden Acrylfarben aus folgenden Serien:
1. Amsterdam Acrylfarben*
2. Boesner, die Hausmarke
3. Solo Goya Triton Acrylic*

ACRYLFARBEN SETS

Luxus sind natürlich Acrylfarben-Sets. Vergleichsweise günstig und gut zu drucken sind diese hier von Magi Studio Acryl*. Mit einer ganzen Farbpalette zu drucken, ist einfacher und Ton-in-Ton-Abstufungen leichter hinzubekommen. Wenn man vorher Farbmuster anfertigt, kann man die Farben vor dem Drucken gut auswählen und kombinieren und verhindert so Drucke, bei denen einem nachher die Farben oder Farbkombinationen doch nicht gefallen.

TEXTILFARBEN

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Die kleinen Döschen Textilfarbe sind schnell verbraucht. Ihr könnt auch mit Siebdruckfarbe experimentieren. Für unser Buch haben wir Farben aus der Serie Textile Color verwendet. Achtung: Es gibt sie in zwei Varianten. Die 500ml-Farben heißen Textile Color Basic und sind dünnflüssiger. Textile Color Solid gibt es in 250 ml-Fläschchen, sie sind so dick, dass sie fast gelartig sind. Wirklich genial.

  1. Textile Color Basic, z. B. hier*
  2. Textile Color Solid, z. B. hier*

TEXTIL-SONDERFARBEN

Noch eine Form von Luxus: Textilfarben in Gold, Silber und Bronze. Nicht einfach zu drucken, vor allem auf Flächen arbeitet man besser mit einem Pinsel und trägt dick auf. Aber dann ist das Ergebnis einfach sensationell.

Wirklich klasse ist auch hier die Textile Color-Serie – in disem Fall Textile Color Pearl*.

NEONFARBEN

Und: Neonfarben. Sie lassen sich nicht aus anderen Farben zusammenmischen, aber bringen alles einfach wunderbar zum Leuchten. In unserem Buch sind sie zu unseren heimlichen Favoriten geworden.

Z. B. hier

TEXTIL-STEMPELKISSEN

Natürlich kann man mit Acryl- oder Stofffarbe stempeln. Aber die Entdeckung dieser Textil-Stempelkissen hat trotzdem noch einmal eine neue Dimension eröffnet. Die Farben müssen wie normale Stofffarben durch Bügeln fixiert werden, stempeln aber wunderbar sauber und deckend, in tollen Farbtönen.
ALADINE Textil-Stempelkissen

WERKZEUGE

Theoretisch gibt es eine Möglichkeit, Acrylfarben in Textilfarben zu verwandeln und so die ganze Palette der bereits vorhandenen Acrylfarben zu nutzen. Die Lösung heißt ‘Fabric Medium’ und ist von verschiedenen Herstellern zu bekommen. Die Flüssigkeit wird etwa im Verhältnis 1:2 mit der Acrylfarbe vermischt und bewirkt, dass diese auf dem Stoff weicher wird und etwas einzieht – und sich dann waschen lässt. Den Preis, den man dafür zahlt, ist, dass die Acrylfarbe stark verdünnt wird und dadurch ihre Druckeigenschaften verändert. Das Ganze eignet sich daher eher für festere, hochpigmentierte Acrylfarbe.
Liquitex 126804 Professional Acryl-Textilmedium

  1. Was man wirklich haben sollte, ist ein Linolroller. Da tut es auch ein kleiner Linol-Roller*.
  2. Nicht wirklich nötig, aber ein cooles Werkzeug ist die Handreibe*(statt einer Löffelrückseite) zum Anreiben.

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