Instagram-Vorlagen mit Keynote

Nachdem wir die Basisdinge hinter uns haben, wird es jetzt deutlich spannender. Heute geht es noch einmal um Möglichkeiten, wie man einzelne Posts wiedererkennbarer machen kann – für Branding oder Markenbildung. Wir hatten ja bereits die Möglichkeit angeschaut, wie man den Feed ‘kuratieren’ kann und über ähnliche Motive oder Farbigkeit einen eigenen (eben wiedererkennbaren) Stil entwickelt.

Das geht auch über Gestaltung. Wasserzeichen, also weiß über das Bild gelegten Text, ist eine der bekanntesten Möglichkeiten dafür. Sabines Tochter macht das hier gerade für das #stadtentdecker-Projekt der beiden sehr professionell. Wir machen heute erste Schritte mit einem Programm, das es auf jedem iPhone oder iPad gibt: Keynote. Wer kein iPhone hat: Keynote ist die etwas luxuriösere Form von Powerpoint, das die meisten auf ihren Windowsrechnern haben dürften. Die Bedienung bzw. Vorgehensweise lässt sich fast 1:1 übertragen.
(Wie das mit dem Wasserzeichen gemacht wird, zeige ich dann nächste Woche).

Um das Programm kennenzulernen, zeige ich, wie man ganz einfach einen farbigen Rand um ein Foto oder Bild machen kann. Ich habe mal geschaut, wer so etwas bei Instagram einsetzt und bin bei Louis Vuitton fündig geworden (unbezahlte Werbung da Namensnennung):

Ihr seht, wie die Fotos mit Rahmen sich von den anderen Fotos abheben. Man kann Themen damit sortieren, z. B. wenn man fortlaufend immer wieder etwas zu einem bestimmten Thema postet. Sabines #stadtentdecker wären so etwas, oder bei mir mein nächstes 30-Tage-Projekt (im November wird gemustert – vielleicht habt Ihr Lust, mitzumachen). Damit kann man einen bunt durcheinander gewürfelten Feed strukturieren.

Bei Louis Vuitton seht Ihr übrigens oben in der Mitte eine weitere Variante, um Fotos hervorzuheben: ein Schwarz-Weiss-Foto. Und nicht nur in Eurem Feed sticht ein andersartiges Foto eben aus der Masse heraus. Und das wollen wir ja.
Also lohnt es sich, sich das mit Keynote mal ein bißchen näher anzuschauen, vor allem weil wir es dann auch benutzen wollen, um Bilder zu animieren. Und dann wird es wirklich spannend.

Ich habe Euch die ersten Schritte einfacher gemacht: Ihr könnt hier eine Keynote-Vorlage herunterladen, die bereits das richtige (quadratische) Format für Instagram hat. Viel Spaß!




Katrin @katrink.illustriert

Instagram Stories, Teil 3: Story Highlights

In den nächsten Lektionen geht es zunehmend um Planung und Struktur. Das ist im Prinzip ja die Idee hinter den ‘nächsten Level Instagram’: die Tools und Möglichkeiten gezielter einzusetzen.

Ich hoffe, Ihr habt schon ein paar Stories gemacht … und dann merkt man schnelle, dass das Ganze Zeit kostet und als Story dann nach 24 Stunden wieder verschwunden ist. Um Themen mehr Dauer – und Wert – zu geben, gibt es die Instagram Highlights, die sich hinter den Kreisen über dem Feed in Eurem Profil verbergen. Hier könnt Ihr alle Stories archivieren, die Ihr dauerhaft zeigen wollt. Und dafür ist es sinnvoll, sich Themen zu überlegen, die Ihr dauerhaft mit Euren Stories ‘bespielen’ wollt. Also weniger für Momentaufnahmen, sondern fortlaufende Geschichten, denen Ihr weitere Stories hinzufügen könnt.
Im Video oben seht Ihr, wie man Highlights macht und ihnen neue Stories hinzufügt. Wenn Ihr das alles schon kennt und nur das Highlight-Bild ändern wollt, schaut Euch das Video weiter unten an.

Zum Beispiel, in meinem Account @dailyperfectmoment bin ich gerade dabei, die Story-Highlights neu zu sortieren. Was als Thema bleiben wird, ist z. B. das Highlight Streetart, weil ich das sicher immer wieder ‘füttern’ werden. Oder Collaborations. Oder das sehr schmeichelhafte Interview, das schon eine ganze Weile her ist – aber über die Highlights für jeden neuen Profilbesucher sichtbar bleibt.

Bei @katrink.illustriert werden dauerhafte Highlights z. B. 30-Tage-Projekte sein. Denn das ist etwas, was ich über die Momentaufnahme im Feed oder den tagesaktuellen Stories gerne dauerhaft zeigen möchte.

Instagram erstellt Euch aus jeder Story ein Titelbild für das Highlight (wie in den Videos zu sehen ist). Man kann aber auch ein einheitliches Bild schaffen – das ist das, was wir demnächst beim Thema ‘Branding’ vertiefen wollen. Dazu kann man eigene Fotos hochladen. Die könnt Ihr selbst erstellen, bei etsy kaufen – oder wenn Euch die gefallen, die ich für diesen Post gemacht habe, könnt Ihr sie auch hier herunterladen. Im Video unten seht Ihr, wie Ihr die Bilder einbinden könnt.


Viel Spaß! Und wenn Ihr Euren Instagram-Account unten verlinkt, können wir bei Euch vorbeischauen!

Katrin

Instagram Stories, Teil 2: Unfold

Heute geht es weiter mit den Stories, und zwar mit einer (kostenlosen) App, mit der man ganz einfach Vorlagen für klassisch-schöne Bilder für Instagram Stories machen kann: Unfold. Und ganz einfach zu bedienen – schaut es Euch an.

Nächste Woche geht es dann um Branding, also ‘Markenbildung’. Und darum, wie man ähnliche Vorlagen auch in Keynote erstellen kann (auf Windows entspricht das Power Point). Wer sich damit schon auskennt, hat damit also auch noch eine Alternative!

Viel Spaß beim Ausprobieren und eine schöne Woche!
Katrin @katrink.illustriert

Instagram: Hashtags

Ein kleiner Einschub, weil das Thema Hashtags wieder einfach Basis-Wissen ist. Am Samstag geht es dann offiziell weiter mit der nächsten Runde Tipps zu Insta-Stories. Ich erzähle aber im Video oben, warum es sich wirklich lohnt, sich ein bisschen mit dem Thema zu beschäftigen.

Eine schöne Woche!
Katrin @moccamarchdesign

Procreate – Fan-Post für ein Zeichenprogramm

Ich liebe Farben, Papier, Skizzenblöcke, bunte Schnipsel … aber ich muss gestehen, dass ich mein iPad ebenso liebe, bzw. mein Lieblings-Zeichenprogramm: Procreate. Und da Procreate heute ein tolles Update bekommen hat – kostenlos (einfach im Apple-Store Updaten, falls Ihr es schon installiert haben solltet; sonst für ca. 10 Euro zu haben. Unbezahlte Werbung übrigens, kein Auftrag von Procreate) – gibt es (einen) Fan-Post.

Procreate ist intuitiv und bietet buchstäblich unbegrenzte Möglichkeiten. Denn die ‘Brushes’, also Pinsel, reichen von Acryl- bis Wasserfarbe, von Kalligrafie-Pinseln bis Bleistift- oder Musterpinseln. Wer den Apple-Stift hat, hat zudem drucksensitive Pinsel, und von Tusche bis Pastellkreide fühlt sich alles wie echt an.
Falls die mitgelieferten Pinsel nicht ausreichen, kann man welche dazukaufen – oder selbst welche machen. In Kombination mit einer unbegrenzten Anzahl von Farben (auch eigene Paletten kann man sich erstellen, dank des Updates sogar einfach per iPad-Kamera) bedeutet das eben: ohne Sauerei unbegrenzte Möglichkeiten zu Zeichnen oder Malen.

Habe ich Handlettering erwähnt? Ich kombiniere meine Illustrationen gerne mit Schrift. In Procreate kann ich sowohl selbst lettern als auch fertige Schriften verwenden. Im Grund hat man ein kleines Layoutprogramm.

Animationen? Klar, wenn auch in begrenztem Rahmen. Gut für den Instagram-Feed, aber ich mache auch kleine animierte GIFs für die Instagram-Stories (zu denen kommen wir übrigens in der nächsten Lektion unseres Instagram-Kurses).

Und, ganz wichtig, Muster. Man kann Stempel selbermachen, Texturen – und Rapportmuster. Die neue Procreate-Version hat das noch einfacher gemacht.

Also. Wer Procreate hat: Holt Euch das Update. Wer je überlegt hat, in digitales Zeichnen oder Malen oder Lettern einzusteigen: Von allen Programmen, die ich getestet habe, ist Procreate mit großem Abstand meine allerliebste App. Procreate kann meines Wissens auch auf Android installiert werden, und es gibt eine Pocket-Version fürs Handy.
Wenn hier genügend Leute Interesse hätten, mache ich gerne einen Kurs – oder mehrere.


Instagram, Teil 2: das Profil

Bereit für den nächsten Schritt? Heute sind noch einmal Grundlagen dran, es geht um das Profil. Darum, es vollständig auszufüllen, aber auch darum, warum man statt eines Standard-Profils vielleicht besser ein Creator- oder Künstlerprofil anlegen sollte: Ihr erhaltet dann Zugang zu Statistiken. Und das macht Spaß, auch wenn es nicht danach klingt. Unten seht Ihr, was es alles in den Statistiken zu entdecken gibt – genaugenommen noch viel mehr. Instagram will irgendwann die Likes abschaffen, dann werden die Statistiken noch wichtiger.

Ich erkläre im Video auch, warum ich drei Instagram-Profile habe, mit unterschiedlichen Ausrichtungen (und um mehr ausprobieren zu können, ehrlich gesagt).

Nächste Woche, wenn die Basics erledigt sind, geht es dann um ein spannenderes Thema: Branding, also Markenbildung. Denn je besser man uns auf Instagram wiedererkennt, desto besser.

Katrin (und das sind meine drei Accounts)
@dailyperfectmoment
@katrink.illustriert
@moccamarchdesign

Instagram – größere Bilder

Größere Bilder, d. h. leichtes Hochformat statt Quadrat – ermöglichen es uns, buchstäblich mehr zu zeigen. Wer kein Photoshop hat: Wenn man die Bildverhältnisse kennt, kann man das auch in Fotobearbeitungs-Apps machen (siehe Video oben). Hier noch einmal eine Übersicht über die aktuellen Bildformate bei Instagram. Die Größe für Stories und Reels brauchen wir noch, das Landschafts-Querformat ist der Vollständigkeit halber dabei, ist aber in der Praxis eben suboptimal, weil kleiner und damit in der Masse der Posts weniger auffällig.

Und wenn man ein anderes, nicht-quadratisches Format in einen Post einbauen möchte, muss man beim Hochladen noch einen Button drücken. Wie, zeigt das Video unten.

Am Samstag geht es dann nochmal ums Profil – und dann kommen wir schon zu dem Teil, der wirklich Spaß macht: Stories. Und Reels, meinen aktuellen Lieblingen.

Eine schöne Woche!
Katrin @katrink.illustriert

Neuer Kurs: Instagram – nächstes Level

Ich bin kein Instagram-Profi, aber ich möchte ein paar Dinge besser verstehen – und ein paar der Tricks und Erkenntnisse weitergeben, die Ihr vielleicht noch nicht kennt. Wenn Ihr Lust hab, begleitet mich in den nächsten Wochen Stück für Stück in die Welt der Instagram-Stories, Reels uvm.

Im Zentrum steht, mehr Spaß und auch vielleicht etwas gezielter Erfolg zu haben, auf Nicht-Profi-Level, d. h. ohne Tage mit der Vorbereitung von Posts bzw. “Content” zu verbringen. Die einzelnen Lektionen sind kurz, ca. 5 Minuten lang. Denn die Idee ist, das direkt umzusetzen in den eigenen Umgang mit Instagram. Jede Woche eine kleine Veränderung oder Verbesserung – und in ein paar Wochen sind wir alle auf dem ‘nächsten Level’ mit Instagram. Zusammen macht es einfach mehr Spaß, und ich werde auch zeigen, wie man sich über Instagram leicht vernetzen und gegenseitig unterstützen kann.

Im heutigen Beitrag geht es erst einmal um Basics – den Feed und darum, wie man ihn gestaltet bzw. “kuratiert”. Und was Instagram mit seinen Algorithmen eigentlich vorhat – sie bestimmen, wem und wie oft wir irgendwo gezeigt werden.

Viel Spaß, und hinterlasst mir gerne Kommentare, was Euch gefällt oder wo Ihr Fragen habt. Das kann dann alles in die nächsten Lektionen einfließen – Ihr gestaltet den Kurs also mit!

Katrin
@dailyperfectmoment
@katrink.illustriert
@moccamarchdesign

(und warum ich drei Instagram-Accounts habe, erfahrt Ihr nächste Woche)

Gelliprint: Drucken mit Verpackungsmaterial, Teil 1

In den nächsten Gelliprint-Workshops – die jetzt unregelmäßiger kommen, aber nach dem Ende der #sommerakademie wieder für alle kostenlos sind – wird es um das Thema Nachhaltigkeit gehen.

Auch wenn Christine uns diese Woche viel Lust auf Schablonendruck gemacht hat: Ihr habt jede Menge fertige Materialen zuhause, wetten?
Im Video zeige ich, wie ich mit Verpackungsmaterialien drucke, und nächste Woche zeigt Sabine, was sie alles entdeckt hat. Wenn ich trotz aller Bemühungen immer mehr Verpackungsmaterial ansammele, als mir lieb ist, ist es ein Trost, wenn man damit zumindest noch drucken kann!

Wie man sieht, drucke ich auch auf Buchseiten (also gebrauchtes Papier), und natürlich kann man Drucktechniken kombinieren. Hier sieht man die Kreise, die aus Verpackungsschablonen entstanden sind, mit Texturen, die ich hineingestempelt habe.

Viel Spaß beim Suchen/ Finden und Ausprobieren,
Katrin @katrink.illustriert

Künstlerinspiration: Picasso

Niemand kann ernsthaft versuchen, Picasso nachzuahmen – aber es gibt einen Trick, wie man ähnlich ausdrucksvolle Zeichnungen hinbekommt. Und das Beste daran: Mit diesem Trick kann jeder zeichnen, wirklich jeder, und jedes Objekt.

Wir fangen mit etwas Leichterem an als Gesichtern oder Tieren. Ich habe einfach Gegenstände aus meiner Küche genommen. Im Video unten zeige ich, wie das Ganze funktioniert:

Die Kurzfassung: An einer Ecke anfangen, nicht absetzen, nicht hinschauen. Aus dem Augenwinkel bekommt man theoretisch etwas mit, aber die Idee ist, dass man quasi mit den Augen malt, das Gehirn ausschaltet und den Stift nur folgen lässt. Und: nicht zögern. Die Videos sind in Echtzeit. Einfach drauf loslegen, das Blatt sollte nur groß genug sein.

Und so sieht das Ganze dann digital aus …

Diese Technik kann man noch einen Schritt weiterentwickeln. Das machen wir dann im Oktober – vielleicht gemeinsam? Denn da steht der “Inktober” an, ein 30-Tage-Projekt, bei dem es eigentlich um Ink – Tinte bzw. Tusche geht, das wir hier aber ein bisschen umfunktionieren wollen. Falls Ihr Lust habt: vormerken!

Ein schönes Wochenende Euch allen,
Katrin @katrink.illustriert

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