Petra Heidrichs Onlinekurs ist da!

Vielleicht kennt Ihr Petras Arbeiten – wir hier vom artlaboratorium sind große Fans ihrer gestickten Werke. Umso mehr freuen wir uns, Petras ersten Onlinekurs präsentieren zu können: Sticken auf Papier. Petra zeigt, Schritt für Schritt, wie Ihr ein Mandala auf eine Postkarte sticken könnt. Die Vorlage für das gezeigte Motiv gibt es natürlich im Kurs zum Download!

Und hier geht es zum Kurs >

Zoom Collagetreffen am Samstag – ein kleiner Rückblick auf viele kleine Schnipseleien

Ein kleiner Rückblick auf eine lustige und kreative Runde bei unserem ersten Online Collagetreffen am Samstag … quatschen und schnipseln und auch ein bißchen in Erinnerungen schwelgen an unsere letzten Treffen in der Kleinen Fabrik.

Das werden wir bestimmt bald mal wiederholen.

Habt eine schöne Woche!

Unsere Lieblingsmaterialien für Gelliprint

Wir werden gerade – auch wegen der kommende Workshops – immer wieder gefragt, welche Farben oder Materalien wir denn verwenden. Wir haben eine Liste für Euch zusammengestellt (teilweise gesponsorte Links, also Werbung, an der wir ein bisschen mitverdienen). Ihr könnt natürlich auch schauen, ob Ihr die Farben woanders bekommt …

GELLIPLATTEN

Gelliplatten kann man selbermachen, aber die Anschaffung lohnt sich wirklich, denn sie halten ewig und machen einfach so viel Freude.
Die große Variante* ist 30,5 x 35,6 cm groß. Wer große Flächen oder Stoff bedrucken will, ist damit gut beraten.
Einfacher für den Anfang ist die kleine Gelliplatte* mit 20 x 25 cm. Etwas kleiner als DIN A4 ist sie leichter handzuhaben. Alternativ gibt es auch noch diesee Platte*.

Es gibt noch kleinere Gelliplatten, und inzwischen auch andere Formen (z. B. rund), aber das kann man auch z. B. mit Schablonen hinbekommen.

ACRYLFARBEN

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Acrylfarben gibt es von hell bis dunkel und von flüssig bis sehr fest. Je mehr Pigmente eine Farbe enthält, desto höherwertig – und meist teurer – ist sie. Bei Gelliprint kommt Ihr mit nicht zu flüssigen Farben besser klar, sie weichen das Papier nicht auf und ergeben ein klareres Druckbild.

Im Idealfall löst das bedruckte Papier so gut wie alle Farbe von der Gelliplatte ab. Falls sich noch viel Farbe nach dem ersten Druckvorgang auf der Platte befinden sollte, habt Ihr vielleicht zu viel Farbe verwendet oder eine zu flüssige Farbe verwendet. Druckt die Farbe nicht auf das Papier, ist sie schon angetrocknet. Stärker pigmentierte, festere/ dickere Farbe trocknet schneller und muss schneller verarbeitet werden.

Um hell über dunkel zu drucken, braucht Ihr auf alle Fälle hochpigmentierte Farben (klappt trotzdem nicht immer)! Das hier ist ein dickflüssiges, hochpigmentiertes Weiß*.

Gut funktioniert Gellidruck mit folgenden Acrylfarben aus folgenden Serien:
1. Amsterdam Acrylfarben*
2. Boesner, die Hausmarke
3. Solo Goya Triton Acrylic*

ACRYLFARBEN SETS

Luxus sind natürlich Acrylfarben-Sets. Vergleichsweise günstig und gut zu drucken sind diese hier von Magi Studio Acryl*. Mit einer ganzen Farbpalette zu drucken, ist einfacher und Ton-in-Ton-Abstufungen leichter hinzubekommen. Wenn man vorher Farbmuster anfertigt, kann man die Farben vor dem Drucken gut auswählen und kombinieren und verhindert so Drucke, bei denen einem nachher die Farben oder Farbkombinationen doch nicht gefallen.

TEXTILFARBEN

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Die kleinen Döschen Textilfarbe sind schnell verbraucht. Ihr könnt auch mit Siebdruckfarbe experimentieren. Für unser Buch haben wir Farben aus der Serie Textile Color verwendet. Achtung: Es gibt sie in zwei Varianten. Die 500ml-Farben heißen Textile Color Basic und sind dünnflüssiger. Textile Color Solid gibt es in 250 ml-Fläschchen, sie sind so dick, dass sie fast gelartig sind. Wirklich genial.

  1. Textile Color Basic, z. B. hier*
  2. Textile Color Solid, z. B. hier*

TEXTIL-SONDERFARBEN

Noch eine Form von Luxus: Textilfarben in Gold, Silber und Bronze. Nicht einfach zu drucken, vor allem auf Flächen arbeitet man besser mit einem Pinsel und trägt dick auf. Aber dann ist das Ergebnis einfach sensationell.

Wirklich klasse ist auch hier die Textile Color-Serie – in disem Fall Textile Color Pearl*.

NEONFARBEN

Und: Neonfarben. Sie lassen sich nicht aus anderen Farben zusammenmischen, aber bringen alles einfach wunderbar zum Leuchten. In unserem Buch sind sie zu unseren heimlichen Favoriten geworden.

Z. B. hier

TEXTIL-STEMPELKISSEN

Natürlich kann man mit Acryl- oder Stofffarbe stempeln. Aber die Entdeckung dieser Textil-Stempelkissen hat trotzdem noch einmal eine neue Dimension eröffnet. Die Farben müssen wie normale Stofffarben durch Bügeln fixiert werden, stempeln aber wunderbar sauber und deckend, in tollen Farbtönen.
ALADINE Textil-Stempelkissen

WERKZEUGE

Theoretisch gibt es eine Möglichkeit, Acrylfarben in Textilfarben zu verwandeln und so die ganze Palette der bereits vorhandenen Acrylfarben zu nutzen. Die Lösung heißt ‘Fabric Medium’ und ist von verschiedenen Herstellern zu bekommen. Die Flüssigkeit wird etwa im Verhältnis 1:2 mit der Acrylfarbe vermischt und bewirkt, dass diese auf dem Stoff weicher wird und etwas einzieht – und sich dann waschen lässt. Den Preis, den man dafür zahlt, ist, dass die Acrylfarbe stark verdünnt wird und dadurch ihre Druckeigenschaften verändert. Das Ganze eignet sich daher eher für festere, hochpigmentierte Acrylfarbe.
Liquitex 126804 Professional Acryl-Textilmedium

  1. Was man wirklich haben sollte, ist ein Linolroller. Da tut es auch ein kleiner Linol-Roller*.
  2. Nicht wirklich nötig, aber ein cooles Werkzeug ist die Handreibe*(statt einer Löffelrückseite) zum Anreiben.

Einzelne, in unsrem Beitrag mit *Sternchen gekennzeichnete Produkt-Links, sind Partnerprogramm- oder sogenannter Affiliate-Links. Die Bestellungen, die ihr darüber macht, unterstützen uns bei unserer Arbeit für unseren Blog, da wir an den verifizierten Käufen ein paar Cent verdienen. Vielen Dank für eure Unterstützung. Trotzdem möchten wir euch ans Herz legen, wenn möglich, die markierten Produkte lieber beim Händler eures Vertrauens vor Ort zu kaufen.

Workshop-Materialien in Zeiten der Pandemie

Was mich Corona inzwischen gelehrt hat – außer zwischenmenschliche Begegnungen und Umarmungen zu vermissen – ist improvisieren. Für alle, die am Samstag am Workshop über Formen und Muster teilnehmen: Wir hatten auf der Materialliste ‘Moosgummi’ stehen. Das gibt es bei mir im Bürobedarfsladen, der vorbestellte Ware an der Tür ausgibt. Alternativ kann man Karton aus Verpackungsmaterialien verwenden, oder wer so etwas hat: dünne Styroporteile, z. B. aus Lebensmittelverpackungen. Vielleicht doppelt ausgeschnittene Tetrapacks, die lassen sich auch gut gravieren.

Um Schablonen zuzuschneiden, habe ich alte Schnellhefter zerlegt. Die Stoffteile für den Stoffdruck-Workshop, den ich gerade vorbereite, habe ich aus einem zerrissenen Bettbezug herausschneiden können. Zum Auftupfen von Schablonen eignen sich die weißen ‘Schmutzradierer’, und da mein Kopierpapier zur Neige geht, greife ich vermehrt auf alte Buchseiten zurück. Eigentlich ein guter Prozess, der Konsumverhalten und Upcycling mehr ins Bewusstsein bringt. Und die Kreativität fördert!

Das Gelliprint-Buch, das jetzt in der Endkorrekturphase ist, hat uns ebenfalls eine Menge Improvisation abverlangt. Die Planung begann noch vor Corona und sollte in einem glorreichen Photoshoot in Holland am Meer enden. Stattdessen gibt es ein paar Fotos, auf denen der Rhein im Hintergrund Sommeratmosphäre andeutet, und viele weitere Improvisationen, die letzten Endes wahrscheinlich nur uns auffallen. Und jetzt begebe ich mich auf die nächste Runde Materialsuche.

Katrin @katrink.illustriert


***** Was Ihr braucht: *****
Workshop 2:
Gelliplatte, Acryl- und/ oder Stofffarbe, einen Linoleumroller, Pinsel und Papier, Moosgummi und etwas, um fertige Stempel aufzukleben (Pappe, Holzreste etc.), Klebstoff

Workshop 3: Farben, Farben, Farben. Für dieses Projekt solltet Ihr eine größere Farbauswahl an Acrylfarben haben. Es können auch die günstigeren aus einem Billigladen sein. Gelliplatte, Papier wie immer auch gerne ‚Abfallpapier‘ wie alte, ausrangierte Bücher. Im Idealfall: dickeres Papier wie Aquarellpapier oder weißer Karton (wie Fotokarton).
Ihr erhaltet von uns ein mehrseitiges PDF mit Bildmotiven, die wir bedrucken. Ihr könnt uns im Vorfeld aber auch bis zu zehn Lieblingsfotos von Euch schicken, die wir in schwarz-weiss-Linienraster zum Bedrucken verwandeln.

Workshop 3: Wenn möglich: Stofffarbe, zur Not geht auch Acrylfarbe, zwei quadratische Stoffstücke in ca. 100 x 100 cm und 60 x 60 cm (heller und nicht zu dicker Baumwollstoff, gewaschen), Stoffreste zum Ausprobieren
Papier, Schere und Dinge, um Stempel und Formen herzustellen: z. B. Kartoffeln, Moosgummi, Stempelschnitzgummi etc., alles, was Ihr an Schablonen oder zum Mustermachen habt.

Wir haben ein Gelliprint-Buch gemacht!

Jetzt können wir endlich Näheres erzählen und schon ein paar Seiten zeigen. Im Herbst erscheint unser Gelliprint-Buch beim Haupt Verlag! Wie bei unseren Workshops zeigen wir Grundlagen und Techniken, aber zusätzlich auch ganz konkrete Projekte (mehr als 30!), die man mit Gelliprint ganz einfach umsetzen kann.

Gelliprint ist eine ungeheuer vielseitige, kreative Technik, die zum Experimentieren einlädt. Wir haben uns nur irgendwann die Frage gestellt: Was machen wir eigentlich mit den ganzen Stapeln von bunt bedrucktem Papier?

Das führte uns für das Buch zum Thema ‘Vom Druck zum Design’ und zu Projekten mit Papier, Stoff, Holz uvm. Wie in unseren Zoom-Workshops (die gewissermaßen die Fortsetzung unserer Arbeit am Buch sind) zeigen wir Grundlagen, Techniken und jede Menge Tricks, die zum Mitmachen und Ausprobieren einladen sollen.

Die Bilder zeigen einen kurzen Querschnitt durchs Buch. Im Augenblick sitzen wir an der letzten Endkorrektur, freuen uns aber gerade wie verrückt, unser Buch schon in der Vorschau beim Hauptverlag zu finden.

Und warten schon sehnsüchtig darauf, das erste Exemplar in der Hand zu halten.
Dann wird gefeiert – auch hier!

DIY Gelliprint-Werkzeug

Nächsten Samstag beginnt unsere Reihe mit Zoomworkshops zum Thema Gelliprint, und vorab gibt es ein kleines DIY für ein Gellidruck-Werkzeug.
Man kann das zu bedruckende Material (Papier, Stoff etc.) mit der Hand oder einem Löffel anreiben. Es gibt auch Werkzeuge, die man kaufen kann (schaut unter “Handreibe” im Künstlerbedarf oder Internet). Mein Lieblingswerkzeug habe ich aber in ca. 2 Minuten selbstgemacht. Wie es funktioniert, zeige ich im Video oben. Damit erhält man eine breite Fläche zum Reiben und kann den Druck von leicht bis stark gut dosieren.

Viel Spaß und ein schönes Wochenende!

Mehr Infos zu den nächsten Gelliprint-Zoom-Workshops (nach dem Motto 3 Stunden – 3 Projekte) findet Ihr hier >

Instagram, Teil 10: Reels

Reels sind ein neues Feature bei Instagram, 15 oder 30 Sekunden lange, mit Musik unterlegte Videos. Ja, mit Musik und zwar so ziemlich jedem Song, den man sich vorstellen kann. Es lohnt sich also, sich mit Reels näher zu beschäftigen.

Reels sind als Video gedacht und für Videos gemacht. In der letzten Woche habe ich deshalb gezeigt, wie man mit Keynote aus einzelnen Fotos ein Video machen kann. Genau so habe ich aus den Fotos von Sabines tollen Stiefeln ein Minivideo vorbereitet und zeige hier, wie man ein Reel draus macht – und in den Stories postet.

Die ‘Teilen’-Funktion sieht bei mir bei verschiedenen Accounts unterschiedlich aus, das müsst Ihr eventuell ausprobieren. Wenn Links unten Euer Story-Button angezeigt wird, könnt Ihr damit direkt in Euren Stories posten. Oder Ihr geht auf den ‘Teilen’-Button, das zeige ich im Video – da habt Ihr dann die Auswahl, das Reel auch einfach an einen anderen Instagram-Account zu schicken – oder es (oberste Zeile) in Euren Stories zu teilen.

Falls der Reel doch in Eurem Feed landet: Rechts oben beim Post die drei Punkte anwählen (dort, wo man Posts nachträglich bearbeiten kann) und dort ‘aus dem Feed entfernen’ anwählen.

Viel Spaß!



Katrin @katrink.illustriert

Muster-Mockups

“Mockup” bedeutet “Attrappe” ist die Bezeichnung für (meist) Photoshop-Dateien, die Designs und Muster so wirken lassen, als wären sie auf einem fertigen Produkt. Also ein Logo auf einem Foto mit verschiedenen Briefpapieren, eine Illustration in einem Bilderrahmen in einem coolen Wohnambiente – oder ein Rapportmuster als Tapete.

Mockups zeigen also, wie ein fertiges Produkt aussieht, auch wenn man nur einen kleinen Muster-Ausschnitt erstellt hat. Vor allem aber sind Mockups cool und immer ein bisschen wie Zauberei.

Ich zeige Euch ein paar unserer Muster im Original, und wie es mit Mockups plötzlich ganz real wird. So könnte man es möglichen Kunden präsentieren, aber zuerst kann man sich selbst einfach darüber freuen. Denn plötzlich wirkt das Muster einfach professionell.

Da nicht jeder Photoshop hat (oder Mockup-Vorlagen), bieten wir Euch diese Woche an, für Euch Mockups zu erstellen. Am besten Rapportmuster, für den Kaffeebecher reicht aber auch ein einfaches Muster.

Schickt uns Eure Muster an hallo@artlaboratorium.de
und sagt uns, in welchem Mockup Ihr es haben wollt und ob wir es in einer Instagram-Story zeigen dürfen. Tasse, Stiefel oder Kissen?

Habt eine bunte Woche!
Sabine

Miss Herzfrisch (@herzfrisch/@missherzfrisch)

#30days30patterns

Mustern mit Procreate, Teil 7

Diese Woche steht bei uns nicht das Mustern im Vordergrund, sondern die Muster quasi zum Leben zu erwecken. Oder ist es umgekehrt? Muster erwecken langweilige Gegenstände zum Leben? Auf alle Fälle sind Muster magisch. Ich zeige den Procreate-Mitmusterinnen heute, wie man das dort macht, aber wir packen ab morgen auch Eure Muster auf Produkte bzw. in Fotos. Allerdings müssten es optimalerweise Rapport- oder Repeatmuster sein. Falls Ihr Lust habt, sucht doch schonmal etwas raus …

Katrin @katrink.illustriert

Novembermuster 1 – von der Fliese zum Retromuster

Muster sind etwas, das mich schon ein Leben lang begleitet und fasziniert. Tatsächlich bin ich sogar in eine Wohnung eingezogen, in der die Wohnzimmerwand mit einer Original-70er-Jahre-Tapete beklebt ist.

Ich habe eine ganze Sammlung an Retro-Stoffen, vor allem auch aus den 70ern, mit denen ich seit Jahren die Kalender und Reisetagebücher in meinem Herzfrisch Shop beziehe.

Als wir hier den Mustermonat November ausgerufen haben, wollte ich selbst gerne eigene Retromuster im 70er-Design entwickeln.

Ausgangspunkt für meine Musterreise ist das Kachelmuster des Fussbodens in einem französischen Café, in dem Katrin und ich im September gefrühstückt haben. Ich habe das Muster nachgezeichnet – es ist so schön geometrisch-schwarz-weiss – und es dann Tag für Tag weiterentwickelt.

Zuerst kamen Farben dazu, und dann Kreise als Kontrast zu den eher strengen Dreiecken. Mit den Kreisen haben helle Farben Einzug in meine Muster gehalten, und mit Gelb, Orange und Pink bin ich direkt wieder in den 70ern gelandet – aber mit einem moderneren Touch.

Diese Woche probiere ich aus, wie die Muster auf T-Shirt, Uhren, Kissen oder andern Dingen aussehen – dann beginnt hier bei uns die Musterwoche, in der wir Muster auf Produkte bringen – gerne zeigen wir Euch das auch mitEuren Mustern.

#30days30patterns

Habt eine bunte Woche!

Sabine

Miss Herzfrisch (@herzfrisch/@missherzfrisch)

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