Künstler-Inspiration: Niki de Saint Phalle

Nach den doch immer etwas von der Corona-Krise überschatteten letzten Wochen (bzw. mittlerweile Monaten) beginnen wir die Sommerakademie-Reihe mit Künstlerinspirationen farbenfroh: mit Niki de Saint Phalle bzw. fröhlicher Pop Art-Kunst.

Im Video oben erzählen wir ein bisschen über Niki de Saint Phalle und warum wir die (schwarzen) Nanas als Inspiration gewählt haben.
Wer mitmachen will: Nanas gibt es als Ausmalbilder (nicht nur für Kinder), und im Video unten seht Ihr, wie man eine kleine Nana-Figur aus lufttrocknender Knetmasse machen kann.

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Lufttrocknende Knetmasse ist ein etwas sperriges Material, deshalb formt man die Figur am besten aus einem Block. Um sie nachher aufzustellen und im Stehen trocknen zu lassen, arbeitet man am besten mit einem Stab, um den herum die Nana geformt wird. Die üppigeren Stellen – Busen, Hintern – entstehen, indem man die Knetmasse in die entsprechende Richtung schiebt. Wenn sie fertig ist, kann man sie mit etwas Wasser noch glattstreichen. Das Ganze muss nicht perfekt sein – Niki de Saint Phalles Nanas sind auch alle nicht perfekt – bzw. gerade deshalb perfekt, weil unvollkommen.

Luftgetrocknet (dauert bei diesem Volumen einige Tage) kann man die Figur mit Acrylfarbe oder -stiften bemalen.

Viel Spaß!
Katrin @dailyperfectmoment

Wir freuen uns auf eure Einträge

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Sophie Taeuber-Arp als Inspiration

 

Beim Farbmischen für einen Gelliprint habe ich verschiedene Blautöne ausprobiert – und damit gleichzeitig ein paar von Sophie Taeuber-Arp inspirierte Formen bemalt. Ihre Bilder mit Kreisen und (schwarzen) Linien erinnern mich immer an Mobiles, deshalb habe ich aus den Farbmustern eine einfaches zusammengebaut – wenn man die Formen dann noch ein bisschen gegeneinander verdreht, hat man sofort einen 3D-Effekt. Die sichtbaren Pinselstriche erinnern von der Textur her an Sophie Taeuber-Arps Stoffarbeiten. Eine schöne Beschäftigung für einen regnerischen Nachmittag!

 

Katrin @dailyperfectmoment

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Inspiration mit Sophie Taeuber-Arp

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Erste Runde Muster und “Giveaway”

3o Tage Mustern, das macht auf alle Fälle jede Menge Spaß (wer noch mitmachen will oder nur 15 Tage mustern oder … gerne! Alles ist erlaubt). Aber es gibt schon erste Hürden und Erkenntnisse, und genau darum ging es ja auch. Ich habe schon lange gelegentliche Muster gemacht, aber immer so nebenbei. Das war dann auch nur ein ganz kleiner Bereich von dem, was ‘Surface Pattern Design’ (wie man die professionelle Variante nennt) eigentlich ist. Jetzt will ich mehr wissen, und die Zusammenhänge und nicht zuletzt die Hindernisse und Grenzen kennenlernen. Denn dann wird es wirklich spannend.

Tag 1

Das erste Hindernis habe ich schon am ersten Tag entdeckt. Ich habe mit einem illustrierten Tukan angefangen, als Protagonisten für mein ‘hero pattern’, also dem Hauptmuster. Nur habe ich dann festgestellt, dass ich mir damit selbst eine Falle gebaut habe: Ein schwarzer Vogel funktioniert auf hellem Hintergrund besser als vor dunklem Dschungelgrün.

Tag 2

Mein Tukan hat einen Begleiter bekommen. Digital ist das schnell gemacht: gespiegelt, den Kopf markiert und etwas gedreht, damit er nach oben schaut, und dann die Verbindungsstellen nachgezeichnet und das Gesicht etwas verändert. Im Hintergrund gibt es das erste Grün, aber bisher noch nicht wild und dschungelig.

Tag3

Ich hatte mich inzwischen in den türkis-aquafarbenen Hintergrund verliebt. Aus einem stilisierten Blatt und einmal gekreuzten hatte ich den Hintergrund für meinen Tukan gebaut, mit ein paar helleren Kreisen, die an die Lichteffekte erinnern sollten, die man manchmal auf einem Foto vorfindet, wenn man gegen die Sonne fotografiert. Das im Rapport hatte einen wunderbaren Sommer-70er-Jahre-Vibe, damit habe ich in verschiedenen Variationen den ganzen drittenTag verbracht. Dunkel und dschungelig kann es später noch werden. Oder ich mache eine Stoffkollektion in hell und in dunkel. Für morgen steht aber erst einmal etwas Photoshop-Magie an.

 

A propos: Wir laden ein, im Rahmen des #30days30patterns Projekts als ‘Giveaway’: Schickt uns Euer Muster zu und wir machen eine ‘Stoffprobe’ draus wie im Foto oben. Das gilt für die ganze Woche, bis zum nächste Freitag.

Ab dann machen wir für die darauffolgende Woche Euer Muster als Poster in einer Wohnzimmerumgebung. Wieder für eine Woche. Und in der dritten Woche sammeln wir Rapportmuster von Euch, denn die werden dann zur Tapete.

Einfach Euer Musterfoto (weiß sollte weiß sein und der Ausschnitt richtig sitzen, alles andere sollten wir hinkriegen) schicken an hallo@artlaboratorium.de

Und gerne natürlich dann mit dem Hashtag #30days30patterns auf Eurem Blog oder Instagram zeigen!

 

Mustern im April

Auf meiner #wasichschonimmermachenwollte -Liste steht ganz weit oben: eine Musterkollektion entwickeln. Oder auch mehrere. Das ist tatsächlich ein Wunsch, der Jahrzehnte zurückreicht. In meinen Anfangstagen mit dem Computer – ich hatte vermutlich noch nicht einmal Photoshop auf meinem Rechner – habe ich in einer Wohnzeitschrift einen Artikel über eine junge holländische Designerin gelesen. Sie hatte eine Computer-Software, mit der man Musterrapports erstellen konnte; unerreichbar teuer damals, aber mir war klar: das ist ein Traumjob.

Jetzt haben wir plötzlich mehr Zeit und die Welt ist ruhiger und langsamer geworden. Ich bin entschlossen, das Positivste aus der Situation zu machen, was irgendwie geht. Und ein Teil davon ist, Lieblingsprojekte zu realisieren. Eins davon, zusammen mit Sabine, muss noch ein Weilchen geheim bleiben. Aber auch da bin ich von Mustern umgeben, wie die paar Fotos schon einmal zeigen.

Eine Musterkollektion ist aber mehr als ein gelegentliches Muster. Die reicht von Skizzen über Muster mit verschiedene Ebenen der Komplexität bis hin zu Simulationen, wie das Muster auf unterschiedlichen Gegenständen aussehen könnten. Und all das wird dann in einem Lookbook zusammengefasst.

Und das ist mein Plan für April. Freies Mustern, als Fingerübung und um jeden Tag ein bißchen besser zu werden. Aber parallel dazu will ich anfangen, eine fiktive Musterfirma zu entwickeln. Und ein Lookbook mit allem, was dazugehört. 30 Tage, 30 Muster oder Musteraspekte, das ist wirklich eine Challenge. Ich freu mich darauf.

Katrin

April Challenge: 30 Tage – 30 Muster

Ich hoffe es geht Euch allen gut und Ihr seid gesund.

Katrin und ich werden den ganzen April über mit Mustern spielen, 30 Tage lang. Von der Skizze bis zur fertigen Tapete, von Gelliprint bis digitalen Mustern, alles ist erlaubt. Das Ganze lässt sich auch wunderbar mit anderen Themen kombinieren, z. B. dem Mustermix (Aprilthema: Pink und Fläche).

Einfach experimentieren: mit Farben, Formen und Schriften; Muster entstehen irgendwann ganz von selbst. Wir möchten uns einfach jeden Tag ein bißchen Zeit nehmen, etwas Neues auszuprobieren.

Seid Ihr dabei? Dann freuen wir uns auf viele Musterideen.
Zeigt uns gerne Eure Muster auf Euren Blogs oder Instagram mit dem Hashtag #30days30patterns

Wünsche euch einen guten Start in die Woche und bleibt gesund!
Sabine

Vielleicht jetzt doch? DIY Mundschutz

Klar ist: Sie schützen nicht uns selbst vor dem Corona-Virus (oder den banaleren Grippeviren). In Asien dagegen sind sie selbstverständlicher Teil des Straßenbilds. Dort gilt der getragene Mundschutz als Zeichen der Rücksichtnahme, Höflichkeit und Hygiene, ist also positiv assoziiert. Wenn wir alle einen Mundschutz tragen würden, hätte niemand ein seltsames Gefühl dabei. Und wenn wir insgesamt nur wenige Ansteckungen verhindern und vielleicht Leben retten würden, wäre es das nicht trotzdem wert?

T-Online schreibt: “Wegen der Corona-Krise hat der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, die Menschen in Deutschland zum Tragen einfacher Atemschutzmasken aufgefordert. Diese garantierten zwar keinen Schutz vor Ansteckung, betonte Reinhardt in der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. “Aber sie können ein wenig helfen, das Risiko zu verringern, andere anzustecken oder selbst angesteckt zu werden.” Dies helfe bei der Viruseindämmung.”

Wenn meine Nähmaschine mich nicht ständig im Stich lassen würde, hätte ich die Maske in 5-10 Minuten genäht. Ich habe mal die besten Links zusammengestellt. Vielleicht ist ja für Euch was Interessantes dabei.
Katrin

Wichtig:

  1. öfter wechseln
  2. nach dem Benutzen und Ablegen Hände waschen
  3. am besten aus kochfestem Stoff nähen. 5 Minuten lang in kochendes Wasser legen tötet alle Viren
  4. nicht in falscher Sicherheit wiegen: Der Mundschutz verhindert nur, dass wir übermäßig Viren verbreiten, er ist nicht dicht genug, um Viren abzuhalten

Bester Schnitt:
https://freesewing.org/fu-facemask-freesewing.org.a4.pdf

Deutsche Nähanleitung dazu:
https://www.malu-naehcafe.de/2020/03/19/nähanleitung-mundschutz/

Mundschutz machen ohne Nähen aus alten Tshirts:
https://www.moms-blog.de/atemschutzmasken-einfach-selber-machen-ohne-naehen/

Beste Zusammenstellung weiterer Links:

DIY: Behelfs-Mund-Nasen-Maske selber nähen

Nähanleitung der Stadt Essen (anderes Modell)
https://media.essen.de/media/wwwessende/aemter/0115_1/pressereferat/Mund-Nasen-Schutz__Naehanleitung_2020_Feuerwehr_Essen.pdf

Masken, auch für Gesundheitsberufe (engl)
https://freesewing.org/blog/facemask-frenzy/

#wasichschonimmertunwollte

Vor vielen Jahren hat mir die Mutter einer Freundin von einem Krimi erzählt, den sie gerade gelesen hatte. Eine alte britische Dame ging wegen Depressionen zum Arzt, ihr Leben kam ihr sinnlos vor. Der Arzt fragte sie, was sie schon immer hatte tun wollen? Und sie sagte: Spionin sein!
Sie ging zu Scotland Yard und bat ihre Mithilfe an, wurde natürlich abgelehnt; aber sie wurde – da es ja ein Roman war und der ein Happy End brauchte – in einen Kriminalfall verwickelt, den sie erfolgreich löste.
Und in weiteren Bänden der Krimireihe war sie erfolgreich als Detektivin/ Spionin tätig.

Im Augenblick sind wir alle in einer Situation, in der wir alle unser Leben neu sortieren müssen. Mit allen Verlust und Sorgen, aber auch mit allen Möglichkeiten. Ich habe mich hingesetzt und eine Liste von Dingen gemacht, die ich zuhause machen kann – und eben schon lange machen will. Wann, wenn nicht jetzt?  Über ein paar Dinge werden wir sicher hier berichten. Manche, wie Shuffle tanzen lernen oder vielleicht versuchen, einen Reissverschluss einzunähen, bleiben wahrscheinlich besser im Verborgenen. 

Wir haben Euch die Liste als Download vorbereitet. Wenn Ihr wollt, ladet sie euch hier herunter:

Klick auf das Bild zum downloaden

Und wenn Ihr Lust habt, zeigt uns Eure Liste(n) mit oder ohne Fotos auf Euren Blogs oder Instagram, Hashtag #wasichschonimmermachenwollte

Je besser wir die Zeit zuhause für uns nutzen, desto besser geht es uns und desto leichter fällt es uns, Beschränkungen einzuhalten!
Alles Liebe,
Katrin

Online-Kurs Fotobearbeitung, Teil 2

Und hier ist er, Teil 2 der Fotobearbeitung. Es gibt noch ein paar weitere Tricks wie Weißabgleich (wie mache ich, dass die Farben natürlich aussehen) oder Unschärfe-Effekte. Wenn Ihr Interesse habt, können wir irgendwann ein Video dazu nachliefern. Als Nächstes gibt es aber eine Einführung in digitales Illustrieren – in den nächsten Tagen, hier, kostenlos.

Bis bald und passt auf Euch auf!

Bunte Tulpen zum Experimentieren …

Heute habe ich ein paar bunte Tulpen für euch zusammengestellt, um euch ein bißchen Farbe ins Haus zu bringen und euch zu motivieren, das Positive zu sehen und euch trotz allem auf den Frühling zu freuen.

In all dem Chaos und der Ungewissheit um uns herum, wollen Katrin und ich versuchen, euch zu inspieren und zusammenzuführen.

Klick auf das Bild zum downloaden

Bleibt zuhause, macht mit bei kreativen Projekten (ein paar haben wir euch hier schon vorgestellt), schaut euch Videos von anderen Kreativen an.

Oder macht einen virtuellen Rundgang duch ein paar Museen, wie Astrid in ihrem “bleibt zuhause special” gestern vorgestellt hat…

Es gibt so viele Möglichkeiten… schreibt uns gerne, was ihr so macht zuhause oder zeigt es uns nei instagram #bleibtzuhausewennIhrkoennt

Bunte Grüße
Sabine

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